Vergütungsmodelle
Als Energieproduzent:in stehen Ihnen zwei Vergütungsmodelle zur Verfügung. Wir erklären Ihnen die Modelle im Detail.
Vergütungsmodell Eigenverbrauch
Eigenverbrauch liegt vor, wenn Betreiber von Anlagen die selbst produzierte Energie am Ort der Produktion ganz oder teilweise selbst verbrauchen und/oder die selbst produzierte Energie zum Verbrauch am Ort der Produktion ganz oder teilweise veräussern. Dies gilt auch für Betreiber von Anlagen, die am Einspeisevergütungssystem (EVS) teilnehmen, eine Einmalvergütung (GREIV/KLEIV) erhalten oder einen Investitionsbeitrag in Anspruch nehmen.
Sie verbrauchen die Energie, die Ihre Anlage produziert, soweit möglich direkt selbst vor Ort.
Zu Zeiten, in denen Ihre Produktion höher ist als Ihr Verbrauch, können Sie den Überschuss ins Netz einspeisen. Dieser Überschuss wird Ihnen durch Repower oder Dritte vergütet.
Wenn Ihre Anlage zu wenig oder gar nicht produziert, beziehen Sie den zusätzlich benötigten Strom aus dem Netz.
Vergütungsmodell Nettoproduktion
Falls Sie keinen Eigenverbrauch geltend machen möchten, da Sie keinen namhaften Verbrauch aufweisen, kommt dieses Vergütungsmodell zum Tragen. Auch wenn Sie Ihren Strom vollumfänglich verkaufen möchten, können Sie sich für dieses Modell entscheiden.
Bei einer Vergütung auf Basis der Nettoproduktion speisen Sie die Energie, die Ihre Anlage produziert, vollumfänglich ins öffentliche Netz und erhalten dafür eine Vergütung. Den Strom für Ihren Verbrauch beziehen Sie zu 100 Prozent aus dem Netz.